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“Määhgic” – unsere Schafe

Das erste Schaf unserer Jubiläums-Aktion «Määhgic» ist ein Lamm und wurde von Marie-Therese Fehr gestaltet. Wie die Menschenkinder braucht es Schutz und Geborgenheit. Deshalb trägt es ein wärmendes Mänteli. Es ist mit Blüten und Perlen geschmückt, denn unsere Kinder sind etwas Kostbares. Wir sollen ihnen Sorge tragen. Und: Wir als Erwachsene und als Pfarrei sind eingeladen, den christlichen Glauben vorzuleben und so den kommenden Generationen anzubieten.

Das ist Stella. Sie wurde sorgfältig bekleidet im Sydefädeli, Gesundheitszentrum für das Alter. Fleissige Hände haben ihr Stulpen gehäkelt, eine warme Decke und auch die hübsche Blumengirlande, die sie um den Hals trägt. Zu betonen ist noch, dass die Handarbeiten sehr exakt ausgeführt wurden und von der jahrzehntelangen Erfahrung der Herstellerinnen zeugen. Und weil es ihr rundum gut gehen soll, hat sie auch einen Hut bekommen.
Zu sehen ist Stella im Sydefädeli, Gesundheitszentrum für d

Gustav wurde von den Ministrantinnen und Ministranten von Guthirt gestaltet. Es kommt feurig daher! Und es trägt verschiedene Symbole. Jedes Symbol steht für eine Ministrantin oder einen Ministranten von heute oder für all jene, die in den vergangenen hundert Jahren ministriert haben.

Joprimeclo wurde von einer Gruppe von Nachbarn aus dem Quartier gestaltet. Sie haben ein Gedicht verfasst:
Hier ist das Ringelsöckli
Mit um den Hals es Glöggli
Es wurde fröhlich angemalt
So dass es nun wie Määgic strahlt!
Wir wünschen ihm ein langes Leben
lm Guthirt oder sonstwo eben!
Dieses Schäfli macht uns froh
Wir nennen es: JoPriMeCIo!
 
Das Malteam: Joke, Priska, Melissa, Claude

Dieses Schaf schillert in verschiedenen Goldtönen. Es sieht kostbar aus! Und das passt: Es wurde im Käferberg gestaltet, im Gesundheitszentrum für das Alter. Unsere älteren Mitmenschen sind Gold wert! Ihre Lebenserfahrung ist kostbar und alles, was sie durch ihr Da-sein noch immer für uns tun. Wir sind ihnen dankbar für alles, was sie schon getan haben in ihrem Leben und noch tun.

Der Regenbogen ist ein uraltes und sehr vielfältiges Symbol! Heute kennen es die meisten als Aufruf zur Toleranz gegenüber LGBTQ+-Menschen. Oder im Kinderzimmer sind es manchmal die Farben eines Einhorns. Der Volksmund sagt, dass an seinem Ende ein Schatz vergraben liegt. Und in der Bibel ist der Regenbogen das Zeichen der Versöhnungsbereitschaft Gottes. Er setzt seinen Bogen in die Wolken, damit wir nie vergessen, dass er das Leben will – für uns und für die ganze Schöpfung. Gott sagt mit diesem Zeichen Ja zu uns, auch wenn wir nicht immer recht tun. Gestaltet hat dieses Schaf Christoph Osterkamp, Lehrer, Firmleiter und Seelsorger im Käferberg, Gesundheitszentrum für das Alter.

Véronique Nzambana ist Künstlerin und wohnt seit kurzem hier im Quartier. Sie hat ein buntes Schaf gestaltet – verschiedene Farben laufen ihm über den Pelz. Vielleicht sind es Tränen von jemandem, der schon viel mitgemacht hat? Es ist aber auch ein starkes Schaf. Es bearbeitet das Schwierige. Es gibt da Perlen, die das Schwere zum Guten verwandeln helfen und für das Kostbare stehen. Eine Art Talisman, den es um den Hals trägt, soll weiteres Unheil abwehren. Vor allem aber: Zwischen den Augen trägt es ein Kreuz. Es ist gesegnet! —Wenn man das Schaf eine Weile anschaut, sieht man immer noch mehr. Am Ohr trägt es Muscheln: Es hört den Ozean rauschen. Auf der einen Seite gibt es viel Grün: Wald, Erde!
Es glänzt und glitzert aber auch, wie Wasser oder wie der Himmel. Und dann die verfliessenden Farben: Da ist etwas in Bewegung. Es ist ein lebendiges Schaf, unverwechselbar, einzigartig. – Oder eben: «määhgic»!

Dieses Schaf trägt einen sorgfältig gestalteten Blütenkranz, wie ihn ukrainische Frauen traditionell zur Tracht auf dem Kopf tragen. Gestaltet hat ihn Tanja, ein dreizehnjähriges Flüchtlingsmädchen. Das Schaf steht so auch für die Verbundenheit und die Solidarität, die sie und ihre Landsleute hoffentlich immer wieder erfahren dürfen in unserem Land. Wir beten für Frieden in der Ukraine und auf der ganzen Welt!